Unsere Junghühner der Rasse Sandy ziehen im Alter von 18 Wochen bei uns ein. Die erste Zeit verbringen die jungen Hennen noch im Stall, damit sie sich an ihre Nester zum Eierlegen gewöhnen. Ansonsten würden die Eier überall auf der Wiese verteilt zu finden sein. Und ehrlich gestanden wäre es ganz schön mühsam, alle Eier zusammen zu klauben. Nach der kurzen „Schulung“ unserer Junghennen wird ihr grünes Wohnzimmer eröffnet und das Leben unter freiem Himmel beginnt.
Hier wird gescharrt, geplustert, gegackert und natürlich auch gepickt: Auf der Wiese tummeln sich haufenweise Leckerbissen wie Käfer, Würmer und Fliegen. Frisches Wasser steht jederzeit bereit und zusätzlich zum Grün und Getier von der Weidewiese servieren wir im Stall ein weiteres Bio-Menü. Dieses beinhaltet Weizen und Mais aus unserer eigenen biologischen Produktion sowie österreichischen Bio-Soja. Biologisches Luzernegrünmehl unterstützt die schöne Goldfärbung des Dotters.
Unsere Junghühner stammen von einem Bio-Betrieb, der sich auf die Aufzucht von Legehennen unter biologischen Standards spezialisiert hat. Hier werden auch die Brüder der Hennen – die Gockeln – aufgezogen.
Unser mobiler Hendlstall
Unsere Hühner sollen sich rundum wohlfühlen – das stand für uns von Anfang an fest. Deswegen gingen wir beim Stall auch keinen Kompromiss ein. Gemeinsam mit der Firma CLA Tech Maschinen- und Fertigungstechnik GmbH aus Guntersdorf konstruierten wir nach eigenen Vorstellungen einen hochmodernen Stall, der angenehmes Arbeiten und höchsten Komfort für unsere Hendln vereint.
Tagsüber können die Hennen nach Belieben rein- und rausgehen. Die Nester zum Eierlegen sind mit Bio-Dinkel-Spelzen gemütlich ausgepolstert, zusätzlich gibt es Sitzstangen zum Schlafen. Wenn es draußen finster wird, leitet Licht die Hühner zurück in den Stall – wo sie für die Nachtruhe sicher vor Fuchs, Marder und anderen Räubern geschützt sind.
Wir freuen uns sehr, dass wir einen regionalen Partner für unser Projekt gewinnen konnten. So bleibt nicht nur die gesamte Wertschöpfung in unserer Heimatgemeinde. Wir waren auch hautnah beim Stallbau mit dabei und konnten unsere Ideen einbringen.
